Historie

1. Wie alles überhaupt anfing

Square Dancer war ich schon in frühester Kindheit. Meine Schwester "schleppte" mich Anfang der 70er Jahre zu den Darmstompers wo ich bei Paul Lausberg eine SD-Class absolvierte. Ich muß Paul heute noch für die vielen "Shuffle"- und Rhythmus-Übungsstunden dankbar sein. Sowas kriegt man heute eher nicht mehr geboten. Seitdem habe ich mich im SD bis zum Plus-Level hochgearbeitet.
Es war seinerzeit in fast allen Clubs (es gab nur 54 in der EAASDC) üblich, daß man nach der SD Class und entsprechender Stabilisierung des Erlernten eine Round Dance Class anschloß. Diese konnte ich bei Bill & Karen States machen.
Dann folgte eine Phase, in dermir das Musik machen wichtiger war und ich tanzte kaum noch.
1985 fing ich wieder an mit dem Tanzen und ging zu den Glow Worms wo meine Schwester immer noch tanzte. 1986 machte ich mit meiner damaligen Freundin dann eine Round Dance Class bei Matthias Grieser mit.

2. Wie ich zum Cuer wurde
In Matthias´s Gruppe fand ich bald 3 "Lieblingstänze". Auf einem Jamboree kaufte ich mir die 3 Schallplatten in der Annahme, auf der A-Seite sei die Musik und auf der B-Seite Musik mit Cues. Gut gedacht - war aber nicht so.
Ich erzählte das bei den Glow Worms und schon schenkte mir meine Schwester ihre Plattensammlung mit dem Kommentar "ich wollte ja auch mal Cuen lernen, aber mein Mann machte nicht mit". Dann kam noch unser damaliger Clubcaller Uwe Krämer und schenkte mir auch noch eine Round Dance Platte. Schon hatte ich über 20 Schallplatten und alle sagten nur noch: "jetzt mußt Du auch üben". Gesagt, getan.
Als wir irgendwann einen Cluababend der Mannheim Mixers besuchten, kam Don Casper zu mir und sagte, "er hätte gehört .... " (vermutlich hatte meine Schwester Konni gepetzt). Also cuete ich einen Tip bei den Mannheim Mixers und Don sagte anschließend, ich hätte eine schöne Cue-Stimme. Das hat mich noch mehr motiviert.
So fing ich an zu cuen. Und tue es heute noch.

3. Mein erster Club, für den ich cuen durfte, waren die Glow Worms in Worms. Dort war ich von 1987 bis 1995, bis ich nach Osnabrück umziehen mußte. Ca. 1989 fing ich bei den Bernemer Squeezers in Frankfurt an zu cuen. Hier blieb ich auch nach meinem Wegzug aus Darmstadt noch ca 1 Jahr aktiv. Das ging gut, da die Clubabende immer Sonntags waren. Mit den Bernemer Squeezers "erfanden" wir den Schneeflöckchen-Tanz, einen Round Dance Special, der immer im Januar stattfand und jetzt durch die Beaux & Belles in Frankfurt reaktiviert wurde.

4. Viele Specials und Jamborees
Damals gab es glücklicherweise sehr viel mehr Special Dances mit Round Dance als es heute gibt. So erhielt ich ziemlich viele Einladungen zum Cuen und Teachen. Da ich damals noch studierte, hatte ich auch die Zeit, das zu machen. Im Hinblick auf meinen Studienabschluß im November 1995 und der damit verbundenen Unsicherheit über verfügbare Zeit sowie den Ort meines beruflichen Neuanfangs wurde ich ziemlich zurückhaltend mit dem Akzeptieren von Einladungen zu Tanzveranstaltungen. Als ich dann in der Klinik arbeitete, wurde mir schnell bewußt, daß ich daran gut getan habe. Ich mußte ganz oft am Wochenende Dienst machen. Da hätte ich Probleme bekommen.

5. Lucky Lariats
Mein Berufsstart war in Osnabrück. Und natürlich hätte ich dort auch gerne getanzt. In OS gab es jedoch gar nichts. In Bielefeld besuchten wir verschiedene SD Clubs bis einige Tänzer mich ansprachen, ob wir denn nicht mal eine Round Dance Class machen wollten. Klar wollten wir. Und so entstand die Bielefelder Round Dance Bewegung aus der die "Lucky Lariats" wuchsen. Einer unserer Students war Roger Fairfield, den ich dazu gewinnen konnte, das Cuen zu erlernen. Irgendwie war es absehbar, daß meine berufliche Zeit in Osnabrück begrenzt war. Zum Glück war Roger ein "Naturtalent" und lernte sehr schnell, sodaß er den Club übernehmen konnte, als ich nach Münster umziehen mußte um dort meine berufliche Entwicklung fortzusetzen.

6. Münster und Paderborn
Schon bevor ich in Münster angekommen war, lag bereits der Wunsch einiger Münsteraner Tänzer vor, auch RD lernen zu wollen. So entstand eine RD Gruppe in Nottuln bei Münster, die auch noch nach meinem Weiterzug nach Paderborn eine ganze Weile weiter existierte.

Obwohl ich in Paderborn reichlich Üntertützung von Thorsten Geppert hatte, ist es nie dazu gekommen, daß sich eine Gruppe von Tänzern, die sich für Round Dance interessierten zusammenkam.
Stattdessen kam eines Tages der Spruch: "In Paderborn gab es nie Round Dance; In Paderborn gibt es keinen Round Dance und in Paderborn wird es nie Round Dance geben. UND DARAUF SIND WIR STOLZ !". Mit dem ersten Teil dieser Aussage kann ich ja noch leben. Aber darauf stolz zu sein, ein schönes Hobby derart zu verunglimpfen - das ist schon ganz schön dämlich. Ich hörte sogar davon, daß Mitgliedern der Vereinsausschluß angedroht wurde, weil sie an einer Round Dance Class teilnahmen. Wie blöd ist das denn?
Nachdem ich weiterhin sehr bald feststellte, daß ich aus persönlicher Motivation von Paderborn nach Berlin übersiedeln würde, fand ich mich recht bald mit dieser Situation ab.


Ich habe mal angefangen, alle Termine von früher auf der Seite
"On stage" aufzuführen. Bin schon bei 1993 angekommen. Vielleicht haben wir uns ja schon mal getroffen - vor langer langer Zeit.

7. Berlin 2002 bis 2011

8. Linden in Hessen

9. Zapfenstreich

10. ab und an mal wieder

.. geht bald weiter